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Warum dein Körper sich so gegen das Loslassen wehrt - Arbeite mit deinem Nervensystem

Loslassen und das Nervensystem: warum dein Körper sich so wehrt

Du willst loslassen. Aber dein Körper wehrt sich.
Vielleicht kennst du das: Du willst eine alte Beziehung, eine schmerzvolle Erinnerung oder einfach die Schwere in dir endlich hinter dir lassen – und trotzdem hält dich etwas fest. Du verstehst nicht, warum du nicht „einfach loslassen“ kannst.

Die Antwort liegt nicht in deinem Kopf. Sie liegt in deinem Nervensystem.

Dein Körper will dich beschützen

Unser Nervensystem ist darauf programmiert, Sicherheit zu suchen. Alles, was vertraut ist – selbst wenn es uns nicht guttut – fühlt sich für unser System sicherer an als das Unbekannte. Loslassen bedeutet Veränderung, und Veränderung wird oft als Gefahr abgespeichert.

Das ist der Grund, warum du dich innerlich wehrst, selbst wenn du im Kopf weißt: „Es wäre besser, wenn ich gehen lasse.“ Dein Körper reagiert mit Anspannung, Angst, Gedankenkarussell oder Rückzug – klassische Stresssymptome, die zeigen, dass dein Nervensystem im Alarmzustand ist.

Loslassen ist kein mentaler Akt

Viele glauben, dass Loslassen etwas ist, das wir nur mit Willenskraft erreichen können. Aber Loslassen ist kein rein mentaler Prozess. Es geschieht in der Tiefe – im Körper, im Nervensystem, in deinem Fühlen.

Deshalb reicht es oft nicht, nur rational zu sagen: „Ich lasse jetzt los.“
Du musst deinem Körper zeigen, dass er sicher ist. Erst wenn dein Nervensystem spürt, dass du geschützt bist, kann es loslassen – ohne Widerstand.

So kannst du dein Nervensystem beim Loslassen unterstützen

Atmung – bewusste, tiefe Atemzüge signalisieren deinem Körper, dass keine Gefahr besteht. Besonders beruhigend: die Ausatmung zu verlängern. (Zu meinen transformierenden Breathwork-Sessions kommst du hier: atmen, transformieren, befreien.)

Bewegung – sanfte Bewegung oder Yoga helfen, die gespeicherte Anspannung im Körper zu lösen.

Gefühle zulassen – oft steckt hinter dem Festhalten Traurigkeit, Wut oder Angst. Wenn du diese Gefühle bewusst fühlst, kann sich dein Nervensystem entspannen.

Selbstberührung – lege die Hand auf dein Herz oder deinen Bauch. Dein Körper spürt sofort: Ich bin für mich da.

Loslassen braucht Sicherheit

Der wichtigste Schritt beim Loslassen ist nicht, etwas „wegzudrücken“, sondern dir selbst Sicherheit zu geben. Dein Nervensystem muss lernen: Ich darf loslassen, ohne etwas zu verlieren.

Und genau hier beginnt echte Heilung: Wenn du spürst, dass du dich in dir selbst halten kannst – egal, was du loslässt.

Einladung: Retreat lass los & finde inneren Frieden

Im November begleite ich dich in meinem Retreat genau durch diesen Prozess.
Wir werden dein Nervensystem beruhigen, in Bewegung und Atemübungen Sicherheit aufbauen und den Raum öffnen, um alte Schwere wirklich gehen zu lassen.

🤍 Loslassen darf leichter werden – wenn du beginnst, dich selbst zu halten.

👉 Alle Infos und die Anmeldung findest du hier: zum Retreat!

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