Wenn der Herbst dich an deine Trennung erinnert – und du spürst, dass es Zeit ist, loszulassen
Der Herbst hat eine besondere Art, uns an Dinge zu erinnern, die wir eigentlich vergessen wollten.
An Abschiede. An Enden. An das, was wir loslassen mussten – oder immer noch nicht konnten.
Die Bäume tun es ganz selbstverständlich: Sie lassen los. Nicht, weil sie es wollen, sondern weil es Teil ihres natürlichen Rhythmus ist. Wir Menschen tun uns damit schwerer. Wir halten fest – an Menschen, Erinnerungen, Vorstellungen. Weil wir Angst haben, was passiert, wenn wir es nicht mehr tun.
Doch genau wie die Natur braucht auch unser Inneres Phasen des Wandels. Zeiten, in denen wir aufräumen, loslassen und Platz schaffen – für das Neue, das kommen will.
🌾 Loslassen bedeutet nicht vergessen
Viele glauben, Loslassen heißt, etwas hinter sich zu lassen, als wäre es nie gewesen.
Aber das stimmt nicht. Loslassen heißt, etwas anzunehmen, wie es war – und es dann gehen zu lassen, weil es vorbei ist.
Es bedeutet, sich selbst aus der ständigen Wiederholung zu befreien.
Denn solange du festhältst, bleibst du im Alten gefangen, auch wenn das Leben längst weitergezogen ist.
Wenn du also gerade eine Trennung verarbeitest, erinnere dich daran:
Du musst nicht alles sofort loslassen.
Aber du darfst dich jeden Tag ein kleines Stück freier fühlen.
🕊️ Der Körper weiß, was du loslassen darfst
Oft ist es nicht nur der Kopf, der festhält – sondern der Körper.
Vielleicht spürst du Anspannung in deiner Brust, Druck im Bauch oder ein Ziehen in den Schultern.
All das sind Zeichen deines Nervensystems, dass du dich noch in einem inneren Kampf befindest.
Loslassen ist also nicht nur ein mentaler, sondern ein verkörperter Prozess.
Durch bewusste Bewegung, Atem und Stille kannst du deinem Körper zeigen: Es ist sicher, loszulassen.
Yoga, sanfte Dehnungen, Atemübungen oder Spaziergänge in der Natur helfen dir, diese Sicherheit in dir wiederzufinden.
💔 Trennung als Neubeginn
Jede Trennung ist auch ein Übergang.
Vom Alten ins Neue. Vom Wir ins Ich. Vom Außen nach Innen.
Und genau das ist es, was der Herbst uns lehrt:
Abschiede tun weh, aber sie öffnen den Raum für Wachstum.
Vielleicht war die Beziehung, die du loslassen musst, nie das Problem – vielleicht war sie der Spiegel, in dem du lernen durftest, dich selbst wieder zu sehen.
Und genau hier beginnt Heilung: nicht, wenn du aufhörst zu fühlen, sondern wenn du beginnst, dich mit all dem, was du fühlst, zu halten.
🌙 Wenn du bereit bist, Frieden zu finden
Loslassen ist kein Ziel, das du abhaken kannst – es ist ein Weg, den du gehst.
Und manchmal braucht es dafür Unterstützung, Räume, in denen du dich sicher fühlst, zu fühlen.
Räume, in denen du spüren darfst: Ich darf loslassen. Ich darf heilen. Ich darf wieder ich selbst werden.
Wenn du diesen Raum suchst, begleite ich dich im November-Retreat „Lass los & finde inneren Frieden“.
Wir gehen dort genau diesen Weg gemeinsam – mit Körperarbeit, Yoga, Atem, Reflexion und Stille.
Du lernst, deinem Körper wieder zu vertrauen, den Schmerz zu halten, ohne dich zu verlieren – und in dir selbst den Frieden zu finden, den du so lange im Außen gesucht hast.
 
              