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Erschöpfungssymptome - nimm die Zeichen deines Nervensystems frühzeitig wahr

Warum Selbstfürsorge bedeutet, dir zuzuhören – bevor dein Körper laut werden muss.

Kennst du das Gefühl, dass du irgendwie „nicht mehr kannst“, aber auch nicht genau sagen kannst, was los ist?
Vielleicht spürst du eine unglaubliche Müdigkeit, bist schnell gereizt, deine Gedanken drehen sich immer schneller im Kreis, dein Schlaf ist unruhig oder du hast körperliche Symptome, für die es scheinbar keine Erklärung gibt.

All das können Zeichen deines Nervensystems sein, das dir sagt: „Ich bin überlastet.“

Und das ist kein Zeichen von Schwäche, es ist ein Weckruf.

 

Dein Körper spricht – hörst du zu?

Unser Nervensystem ist wie ein inneres Alarmsystem. Es reguliert, wie sicher oder gestresst wir uns fühlen. Und es sendet ständig Signale, wie es uns geht.
Wenn wir diese Signale ignorieren, aus Pflichtgefühl, Perfektionismus oder Angst vor Stillstand, schreit der Körper irgendwann immer lauter: mit Erschöpfung, innerer Unruhe, Schlafproblemen oder sogar Panik.

Und leider merken die meisten Menschen erst dann, dass sie zu viel von sich selbst verlangen, wenn es schon fast zu spät ist.

Doch Selbstfürsorge bedeutet nicht nur, sich eine Auszeit zu nehmen, wenn alles zusammenbricht, Selbstfürsorge heißt, schon frühzeitig zu spüren, wann etwas aus dem Gleichgewicht gerät.

Was sind typische Erschöpfungssymptome?

Die Anzeichen können sich auf ganz unterschiedlichen Ebenen zeigen:

  • Kognitive Ebene: Konzentrationsprobleme, Vergesslichkeit, innere Unruhe
  • Emotionale Ebene: Reizbarkeit, innere Leere, Überwältigungsgefühle
  • Körperliche Ebene: Müdigkeit trotz Schlaf, Verspannungen, Kopfschmerzen, häufige Infekte
  • Soziale Ebene: Rückzug, Überforderung durch soziale Kontakte, Gefühl der Entfremdung

All das sind Hinweise deines Nervensystems, dass es gerade nicht in Balance ist und dass du dir selbst zu viel abverlangst oder zu wenig Halt gibst.


Selbstfürsorge beginnt mit Präsenz

Wenn du beginnst, diese Zeichen ernst zu nehmen, kannst du dir selbst wieder näherkommen.
Denn Selbstfürsorge ist keine weitere To-Do-Liste.
Selbstfürsorge bedeutet, dich selbst wahrzunehmen, dir zuzuhören, Grenzen zu spüren und sie liebevoll zu wahren.

Und manchmal ist Selbstfürsorge nicht schön.
Sie bedeutet, „Nein“ zu sagen.
Aufzuhören, stark sein zu wollen.
Nicht mehr alles zu schaffen.
Sondern einfach mal wieder zu sein, in deinem Tempo.


Wie du dein Nervensystem beruhigen kannst

Hier ein paar sanfte Tools, die dir helfen, wieder in deine Mitte zu finden:

  • Atmen: Sanfte Atemübungen beruhigen dein Nervensystem in wenigen Minuten (klicke hier für meine Breathwork-Sessions)
  • Körperarbeit: Yoga, intuitive Bewegung oder Stretching helfen, Anspannung loszulassen
  • Gefühle zulassen: Schreibe auf, was dich belastet, gib deinen Emotionen Raum
  • Rhythmus & Rituale: Schaffe dir kleine Alltagsanker, z.B. ein Morgenritual mit Kakao, Journaling oder einem Spaziergang

Es geht nicht darum, perfekt zu sein, sondern ehrlich. Mit dir selbst.


Retreat: genug & verbunden – Zeit für dich

Wenn du merkst, dass du gerade keine Kraft mehr hast, alles allein zu tragen, wenn du spürst, dass dein Körper nach Erholung ruft und du dich nach Tiefe, Verbindung und innerer Ruhe sehnst: Dann ist mein Retreat „genug & verbunden“ für dich da.

Ein Raum, in dem du dich halten lassen darfst.
In dem du lernst, deinem Körper zuzuhören.
In dem du loslassen darfst, was dich erschöpft und endlich wieder in dich hineinspürst:
Was brauche ich gerade wirklich?

📍 Mehr zum Retreat findest du hier, melde dich noch schnell an, in 4 Tagen geht es los:
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Du musst nicht warten, bis du zusammenbrichst.

Du darfst dich auch dann um dich kümmern, wenn noch alles „funktioniert“.
Dein Körper spricht mit dir – vielleicht ist jetzt der Moment, hinzuhören.

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