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Die 3 größten Mythen über das Loslassen

Warum es dir so schwerfällt, loszulassen – und was wirklich dahintersteckt

Loslassen klingt immer so einfach: „Du musst nur loslassen.“ 
Doch wenn du selbst einmal mitten in einer Trennung warst, eine Freundschaft verloren hast oder dich von einer alten Version von dir verabschieden musstest, weißt du, wie schwer es wirklich ist. Viele Menschen stolpern hier über Mythen, die den Prozess nur noch schwerer machen.

Heute möchte ich dir die 3 größten Mythen über das Loslassen zeigen – und was stattdessen wahr ist.


Mythos 1: „Loslassen heißt, sofort nichts mehr zu fühlen.“ 

Viele denken: Wenn ich loslasse, darf ich nicht mehr traurig sein, nicht mehr wütend sein, nicht mehr sehnen. Doch das Gegenteil ist der Fall. Loslassen beginnt damit, die Emotionen wirklich zu fühlen. Nur wenn du dir erlaubst, Trauer, Wut oder Schmerz präsent zu durchleben, kann dein System nach und nach entspannen. Loslassen ist kein Knopfdruck, sondern ein Prozess – und Gefühle gehören dazu.

Mythos 2: „Wenn ich loslasse, verliere ich.“

Vielleicht kennst du die Angst: Wenn ich wirklich loslasse, verliere ich diesen Menschen, diese Zukunft, diese Sicherheit. Die Wahrheit ist: Wenn du festhältst, obwohl es dir nicht guttut, verlierst du noch viel mehr – nämlich dich selbst. Loslassen bedeutet nicht, alles aufzugeben. Es bedeutet, Raum zu schaffen: für dich, für neue Erfahrungen, für Leichtigkeit. Das, was wirklich zu dir gehört, bleibt.

Mythos 3: „Loslassen ist nur Kopfsache.“

 Viele versuchen, sich mit Affirmationen oder Gedanken-Übungen zum Loslassen zu bringen. Aber dein Kopf allein schafft das nicht. Dein Nervensystem spielt die entscheidende Rolle. Solange dein Körper in Alarmbereitschaft ist, wird er dich immer wieder ans Festhalten erinnern. Deswegen ist Körperarbeit – durch Atem, Bewegung und Regulation – so wichtig, um Vertrauen zu spüren und loslassen zu können.

Fazit: Loslassen ist ein Weg – kein Ziel Es ist kein Versagen, wenn du nicht „sofort loslassen“ kannst. Es zeigt nur, dass dein Körper und dein Herz Zeit brauchen.

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